Frauen und Männer haben oftmals einen unterschiedlichen Diabetes-Verlauf – doch darauf wird in der praxis noch immer unzureichend reagiert. Die DDG fordert daher mehr Geschlechtersensibilität in Forschung, Prävention und Versorgung.
Günter Nuber und Nicole Finkenauer aus der MedTriX-Redaktion haben im Podcast O-Ton Diabetologie mit Prof. Dr. Julia Szendrödi über ihre Pläne und Ziele für ihre DDG-Präsidentschaft gesprochen.
Im Rahmen des diesjährigen Diabetes Kongresses ist Prof. Dr. Julia Szendrödi auf der Mitgliederversammlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) zur neue Präsidentin der Fachgesellschaft berufen worden. Ihr Stellvertreter ist Dr. Tobias Wiesner
Mit der Einführung des „Accu-Chek SmartGuide CGM“ bringt das Unternehmen Roche Diagnostics ein neues System zur kontinuierlichen Glukosemessung (CGM) auf den Markt, das durch KI-basierte Vorhersagefunktionen ein erweitertes Spektrum an Unterstützungsoptionen im Alltag bieten soll.
Seit März 2024 können Videoschulungen wieder verordnet und abgerechnet werden – laut G-BA-Beschluss. Unsere etablierten Schulungsprogramme liegen bereits digital vor und können direkt in der Videoschulung zum Einsatz kommen.
Im eigentlich harmonisierten EU-Lebensmittelrecht segelt nun schon seit über fünf Jahren ein bunter Freibeuter herum: Der Nutri-Score. Kommt jetzt Bewegung in diese Nährwert-Kennzeichnung?
„Nur wenige, mutlose Sätze und keine belastbaren Lösungen“: Fachverbände äußern scharfe Kritik an gesundheitspolitischen Ergebnissen der Koalitionsverhandlungen hinsichtlich der geplanten Präventionsmaßnahmen bezüglich chronischer Erkrankungen wie Diabetes, Adipositas und Herz-Kreislauf-Leiden.
Ozempic (Semaglutid 1 mg, wöchentlich) verbessert bei Erwachsenen mit Typ-2-Diabetes und pAVK die Gehstrecke und Lebensqualität. Die Phase-IIIb-Studie STRIDE zeigt signifikante funktionelle Verbesserungen und vielversprechende Sicherheitsprofile.
Die Zahl der Diabetes-Erkrankungen steigt rasant, doch Fachkräftemangel und fehlende Prävention verschärfen die Lage. Die DDG warnt vor einem Versorgungsnotstand und fordert mit ihrer „Agenda 2030“ dringende Reformen.
Früher als erwartet werden die Menschen in Deutschland am 23. Februar an die Urnen gerufen, um über die bundespolitische Ausrichtung der nächsten vier Jahre zu entscheiden. Welche Themen mit Diabetesbezug könnten auf der Agenda der nächsten Bundesregierung stehen?
Viele neue Gesetze nehmen Einfluss auf die Diabeteologie in Praxis und Klinik. Es geht nun darum, den Wandel zu gestalten, meint Diabetes-Forum-Chefredakteur Dr. Bernd Liesenfeld.
Zum Einsatz von kontinuierlichen Glukosesensoren in Krankenhäusern gibt es rege Diskussionen. Ob auch Krankenhäuser zu den „Einrichtungen des Gesundheitswesens“ zu zählen sind, ist dabei eine entscheidende Frage.
Wissenschaftsbündnis DANK fordert mit einem 6-Punkte-Plan eine Präventionswende und fordert die Politik zum Handeln auf. Ziel: weniger Krankheiten, geringere Kosten und eine gesündere Bevölkerung.
Diabetes, Bluthochdruck, Hyperlipidämie, Adipositas und Rauchen gehören zu den Treibern der kardiovaskulären Mortalität. 16 % aller Todesfälle in Deutschland sind auf Typ-2-Diabetes zurückzuführen, zeigten epidemiologische Daten mit fast 65 Mio. erfassten Patienten [Jacobs 2017].
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Continuous glucose monitoring (CGM) is transforming diabetes care: real-time data, alerts, and trend insights enable more precise therapy—far beyond what HbA1c or traditional glucose testing can provide.
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T2DM ist ein Risikofaktor, der eine wichtige Rolle beim Auftreten von Herzinsuffizienz (HF) spielt. Die vorliegende ökonomische Analyse bewertet die Kosteneffektivität einer NT-proBNP-unterstützten Diagnose im Vergleich zur Diagnose aufgrund klinischer Zeichen bei Patienten über 60 Jahre mit einem T2DM und Komorbiditäten aus Sicht des deutschen Gesundheitssystems.
Es kommt nach aktuellen Daten und der Literatur nicht zu einer relevanten „Nachglykierung“ von Blutproben bei deren Lagerung und deren Probenversand bei Umgebungstemperatur. Die „Nachglykierung“ hat daher für die klinische Praxis keine Bedeutung.
Bei der Nutzung von Medizinprodukten durch Patienten mit Diabetes treten immer wieder "Vorkommnisse" auf. Diese werden auch als "unerwünschte Ereignisse" (Adverse Events, AE) bezeichnet. Dabei stellt sich die Frage, ob es sich um isolierte Einzelfälle oder um systematische Probleme handelt.
Diabetestechnologien wie Insulinpumpen, Systeme zur kontinuierlichen Glukosemessung, Bolusrechner sowie Algorithmen zur automatischen Insulindosierung haben die täglichen Anforderungen an das Selbstmanagement von Menschen mit T1D grundlegend verändert [Sherr 2022].
Fertigpens bestehen aus 75 Prozent Plastik. Wenn die Geräte ihren Dienst verrichtet haben, landen Sie im Müll. Das geht aber besser! Wenn man sie zum Beispiel recyceln würde. Wie das funktioniert, lesen Sie hier.
Die Temperaturen geraten in immer dramatischere Regionen, und das Klima hier in Deutschland hat und wird sich weiter drastisch ändern. Wie Menschen
mit Diabetes damit umgehen sollten, das verrät Theresia Schoppe.
Bei der Diabetesbehandlung entsteht reichlich Abfall. Doch es gibt noch keine Systematik, wie damit umgegangen werden soll. Damit sich das ändert, hat sich die Arbeitsgemeinschaft Diabetes, Umwelt & Klima der DDG intensiv damit beschäftigt.
Der Klimawandel ist eine enorme Bedrohung. Was man tun kann, um die Klimaziele zu erreichen, das wollten wir von Frau Prof. Thürmann von der Universität Witten/Herdecke wissen.
Beteuert ein:e Patient:in mit unkontrolliertem Diabetes glaubhaft, sich strikt an die ärztlichen Anweisungen gehalten zu haben, sollte man weiteren Merkmalen besondere Aufmerksamkeit schenken. Möglicherweise deuten diese Merkmale auf eine seltene Erkrankung hin – die Lipodystrophie (LD).
Systeme wie rtCGM und Insulinpumpen werden immer kleiner. Und die Nutzer:innen solcher Technologien wünschen sich immer mehr Kompatibilität - vor allem mit jeweiligen Smartphones. Theresia Schoppe bringt Sie auf den neuesten Stand der Entwicklungen.
Feststoffwechselstörungen und Diabetes: das ist eine gefährliche Kombination. Was in der Praxis zu tun ist, sagt Ihnen Dr. Gerhard W. Schmeisl in unserer Fortbildungsreihe..
Diabetes und Adipositas, das kann eine verheerende Kombination sein. Was zu tun ist, und was man vielleicht eher lassen sollte, darüber schreibt Dr. Bernd Liesenfeld.im Editorial der Maiausgabe des Diabetes-Forums.
Die vorliegende Originalarbeit untersucht unter Laborbedingungen bislang unerkannte Störfaktoren, welche CGM-Werte verfälschen und so gefährliche Fehlentscheidungen auslösen könnten.
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Daten aus dem ONWARDS Phase-3-Studienprogramm bei insulinnaiven Patienten mit Typ-2-Diabetes
Die Indikation zur Insulintherapie wird bei Nicht-Erreichen des individuellen Therapieziels trotz Ausschöpfung der vorangehenden Therapieansätze gestellt [NVL Typ-2-Diabetes 2023]. Lassen sich die Therapietreue und die Kontrolle des Blutzuckerspiegels verbessern, wenn diese nur einmal wöchentlich verabreicht wird?
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EU-Förderung von Forschungsprojekten zum Thema Diabetes-Technologie in Deutschland:
Fördert die EU auch Projekte zum Thema Diabetes-Technologie? Gilt das auch für deutsche Projekte oder Projekte mit deutscher Beteiligung und wenn ja, wie viele sind dies und welche? Zur Beantwortung dieser Frage wurden im Internet die frei zugänglichen Datenbanken der EU gesucht und durchsucht, wobei der Anspruch auf Vollständigkeit und Strukturiertheit des Durchsuchens begrenzt war.
Kontinuierliche Glukosemessung bei Menschen mit Diabetes
In den letzten zehn Jahren werden zahlreiche innovative CGM-Systeme entwickelt und neue Anbieter drängen auf den Markt. Das Unternehmen Roche Diabetes Care (RDC) blickt auf eine lange Geschichte in der Blutzucker (BZ)-Messung zurück und hat nun eine neue CGM-Lösung entwickelt.
Verwenden Sie die empfohlenen Teströhrchen für die Glukosemessung?
Für qualitativ hochwertige Glukosemessergebnisse ist eine zuverlässige präanalytische Handhabung der Blutproben von entscheidender Bedeutung. In einer US-amerikanischen Diabeteszeitschrift wird empfohlen, Plasma als geeignetes Probenmaterial zu verwenden; in der täglichen Praxis werden Glukosemessungen jedoch häufig noch im Serum durchgeführt, d. h. es werden nicht die empfohlenen Teströhrchen verwendet.