Auf die neue Praxisempfehlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft zur Glukosemessung [1] weist die Firma Dexcom in einer Pressemitteilung hin. Demnach können Systeme zur kontinuierlichen Zuckermessung in Echtzeit (real-time Continuous Glucose Monitoring, rtCGM) bei allen Therapieformen – von der medikamentösen Behandlung (orale Antidiabetika, OAD) über intensivierte Insulintherapie (ICT) bis zu AID-Systemen – eingesetzt werden.
Die neue Praxisempfehlung der Deutschen Diabetes Gesellschaft zur Glukosemessung [1] zeigt auf, dass ein Systeme zur kontinuierlichen Zuckermessung in Echtzeit (real-time Continuous Glucose Monitoring, rtCGM) bei allen Therapieformen – von der medikamentösen Behandlung (orale Antidiabetika, OAD) über intensivierte Insulintherapie (ICT) bis zu AID-Systemen – eingesetzt werden kann.
Das könne Menschen mit Diabetes deutlich entlasten und gleichzeitig auch die Zuckerkontrolle langfristig verbessern.[2,3] Den Stoffwechsel möglichst gut einzustellen, sei wiederum wichtig, um das Risiko für diabetesbedingte Folgeerkrankungen reduzieren zu können.[4] Zu einer einfacheren Zuckerkontrolle könne das neue Dexcom G7 rtCGM-System beitragen – unter anderem, indem es die Zeit im Zielbereich[5] leicht verständlich in den Ampelfarben angibt.
Laut Dexcom liegt der Schlüssel für ein einfaches Diabetesmanagement mit möglichst wenig Aufwand in der kontinuierlichen Zuckermessung in Echtzeit (rtCGM). Hierbei wird ein Sensor etwa an der Rückseite des Oberarms platziert. Er misst den Zuckerwert im Unterhautfettgewebe automatisch und sendet ihn an ein Anzeigegerät. Dadurch kann nicht nur der Fingerpiks in der Regel entfallen*, sondern auch ein etwaiges Scannen eines Sensors.
Noch unauffälliger und komfortabler als sein Vorgänger sei das neue Dexcom G7: Der Sensor ist 60 Prozent kleiner und benötige dank einfacher Handhabung für das Setzen nur drei Schritte. Je nach Kleidung, vielleicht geplanter sportlicher Aktivität oder persönlicher Vorliebe könne der Sensor an der Rückseite des Oberarms, am Bauch, oder auch am oberen Gesäßbereich (2–6 Jahre) getragen werden. Die Aufwärmphase des Sensors ist etwa 4x so schnell wie die des Dexcom G66,#: Die Zuckerwerte können bereits nach weniger als 30 Minuten eingesehen werden.[6],#
Nach Ablauf der Sensortragedauer von bis zu 10 Tagen gibt der Sensor Bescheid, wenn er ausgetauscht werden muss. Der Sensor muss im Vergleich zum Vorgängermodell jedoch nicht gleich ausgetauscht werden, denn das neue System bietet nun 12 Stunden Toleranzzeit – das gibt mehr Freiheit im Tagesablauf: Fußballtraining, Konferenz oder das Abendessen mit Freunden müssen so nicht unterbrochen werden.
Anzeigegeräte: es gibt Alternativen
Werte, die das Dexcom G7 misst, werden alle fünf Minuten wahlweise auf ein Smartphone [7], eine Smartwatch [7,8] oder den optionalen neuen Empfänger übertragen. Für Menschen mit Diabetes, die kein Smartphone[7] besitzen oder das Handy nur zum Telefonieren benutzen, könne der ergonomische optionale Empfänger eine gute Wahl sein. Mit seiner 4-in-1-Drucktaste und kontrastreichem Display für bessere Lesbarkeit ist er so entwickelt, dass er auch für Nutzer und Nutzerinnen mit eingeschränkter Feinmotorik oder Sehstärke die Handhabung der Zuckerkontrolle vereinfachen kann.
Die verfügbaren Anzeigegeräte[7] können auch parallel verwendet werden – beispielsweise nachts, wenn das Smartphone [7] im Nebenzimmer auflädt oder auf Reisen, wenn eine Internetverbindung fehlt. Unabhängig vom verwendeten Anzeigegerät zeigt das Display nicht nur den aktuellen Wert, sondern auch den zu erwartenden Trend der Veränderung (Richtung und Geschwindigkeit) in Form eines Trendpfeils.
In der neu gestalteten Dexcom G7-App und dem Dexcom G7-Empfänger sind außerdem bis zu 90 Tage Rückschau der Zuckerwerte (Zeit im Zielbereich, Glukosemanagement-Indikator [9] und durchschnittlicher Zuckerwert) integriert. Diese Zusammenfassung ermöglicht es, Muster und Trends einsehen zu können. Praktisch auch für das Diabetesteam, da die Daten so für ein ganzes Quartal nachvollzogen werden können und auf Wunsch im Smartphone [7] oder Empfänger einsehbar sind.
Das Ampel-Prinzip im Alltag nutzen
Die Zeit im Zielbereich [5] zeigt bei Diabetes neben dem Langzeitblutzuckerwert HbA1c, wie gut der Stoffwechsel eingestellt ist. Sich möglichst lange im Zielbereich zu bewegen ist wichtig, denn im Umkehrschluss bedeutet das weniger Unter- und Überzuckerungen. Die neuste Sensorgeneration könne mit individuell und zeitlich variabel einstellbaren Warnfunktionen dabei helfen, Stoffwechselentgleisungen bei rechtzeitiger Intervention zu vermeiden.[10,11,#]
Das Ziel laut Experten[12] : eine Zeit im Zielbereich von über 70 Prozent zu erreichen. Beim Dexcom G7 hilft eine zusammenfassende Datenanalyse der Zuckerwerte, die leicht verständlich in den Ampelfarben dargestellt wird, bei der Zielerreichung. Anwender und Anwenderinnen können mit einem Blick erfassen, wie viel Prozent der Werte im grünen Zielbereich (“Alles auf Kurs“) liegen, statt mühsam eine Kurve studieren zu müssen. Das Ziel ist es, mehr Grün (Zeit im Zielbereich), weniger Gelb (Zeit oberhalb des Zielbereiches) und weniger Rot (Zeit unterhalb des Zielbereiches) zu erreichen.
Diese farbliche Codierung kann die Kommunikation zwischen Patient/-innen und dem Diabetesteam erleichtern, da sie aus dem Alltag bekannt und intuitiv verständlich ist. Statt Zahlen- und Prozentangaben zu verwenden, kann das Diabetesteam die Patient/-innen auch mit der Farbcodierung schulen.
Vorausschauende Warnungen: wenn’s wirklich wichtig ist
Die intelligenten Warnfunktionen können dabei helfen, nur dann an den Diabetes denken zu müssen, wenn es wirklich wichtig ist.
Über eine vorausschauende Warnfunktion kann der smarte Sensor Träger/-innen z. B. 20 Minuten, bevor der Wert unter eine kritische Schwelle fallen könnte, warnen. So kann diese prädiktive Vorwarnung Zeit verschaffen, noch rechtzeitig gegenzusteuern. Beim Dexcom G7 wurden weitere Warnfunktionen eingeführt oder optimiert: Eine Warnung erhalten, weil der Zuckerwert kurz nach einer Mahlzeit ansteigt? Das lässt sich mit der verzögerten Hochwarnung jetzt vermeiden, denn die neue Warnfunktion erlaubt es Nutzer/-innen, die Warnung „Hoher Glukosewert“ auf Wunsch erst nach einem individuell festgelegten Zeitraum zu erhalten.
Mit einem rtCGM-System wie dem neuen Dexcom G7 könne der Alltag mit Diabetes erleichtert werden bei gleichzeitig langfristig besserer Zuckerkontrolle.[#,2,3,13], so das Fazit der Meldung.
* Außer in Ausnahmesituationen. Werkseitig kalibriert. Wenn die Warnungen zu den Gewebeglukosewerten und die Messwerte auf dem Dexcom G7 rtCGM-System nicht den Symptomen oder Erwartungen entsprechen, sollten Patientinnen und Patienten ein Blutzuckermessgerät verwenden, um Behandlungsentscheidungen zu ihrem Diabetes zu treffen.
- Für Menschen mit Diabetes ab 2 Jahren, auch in der Schwangerschaft [14]
- Der Dexcom G7-Sensor misst automatisch den Zuckerwert – ohne Fingerstechen* oder Scannen
- Der Dexcom G7-Sensor ist 60 % kleiner als sein Vorgänger
- Einfache Handhabung: Sensor in 3 Schritten einfach setzen, bis zu 10 Tage Tragezeit plus 12 Stunden Toleranzzeit für den Sensorwechsel [1]5
- Diskret und flexibel: Welches Anzeigegerät Sie nutzen möchten, können Sie entscheiden – mit dem Dexcom G7 ist auch eine Parallelnutzung von Smartphone7 und Empfänger möglich
- Weniger Wartezeit: Zuckerwerte bereits in weniger als 30 Minuten nach Sensorwechsel einsehen können [6] Bis zu 90 Tage Rückschau integriert: Neu gestaltete und vereinfachte Dexcom G7-App mit Zusammenfassung der Zuckerwerte (Rückschau auch bei optionalem Empfänger verfügbar)
Quelle: Dexcom | Redaktion