Über 9 Millionen diagnostizierte Diabetes-Patienten leben in Deutschland – Tendenz steigend. Mit den geplanten Früherkennungsmaßnahmen des Gesundes-Herz-Gesetz (GHG) wird die Anzahl der diagnostizierten Diabetes-Patienten noch einmal stark steigen.
Unter dem Titel "Interprofessionelle Versorgung" veröffentlichte der VDBD im Juli 2024 gemeinsam mit den ärztlichen Verbänden BVND, BVDK, DDG sowie dem BVKD Rahmenempfehlungen für ärztlich delegierbare Leistungen an Diabetesbe-rater:innen DDG.
Vom 22.-23.11.2024 findet die Diabetes Herbsttagung in Hannover statt. Besuchen Sie uns am MedTriX-Stand Nr. 1 und entdecken Sie unser umfangreiches Medienangebot mit vielen Neuigkeiten!
Am 21. Oktober 2024 fand am Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) ein feierliches Symposium anlässlich des 30-jährigen Bestehens der EPIC-Potsdam-Studie statt. Das Symposium bot einen spannenden Rückblick auf drei Jahrzehnte erfolgreicher Forschung, präsentierte Meilensteine und Zukunftspläne und gab Einblicke in beeindruckende Karrierewege von ehemaligen und aktuellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.
Die Initiative GUARDIANS FOR HEALTH hat in Rheinland-Pfalz die neue Gesundheitskampagne "Volkskrankheiten können an die Nieren gehen – was tun?" gestartet. Bei der initialen Presse- und Infoveranstaltung waren wir für Sie mit dabei.
Aufgrund ihrer metabolischen Grunderkrankung und bedingt durch diabetesbedingte Komplikationen gehören Menschen mit Diabetes zu den vulnerablen Gruppen, deren Gesundheit besonders durch Klimawandel-assoziierte Veränderungen der Umwelt gefährdet ist. Von welchen Klimawandel-assoziierten Gesundheitsrisiken Menschen mit Diabetes betroffen sind, erläutert Dr. Jacqueline Ratter-Rieck.
Bei Frauen mit Diabetes mellitus Typ 1 oder Gestationsdiabetes wirkt sich das Stillen günstig auf deren Stoffwechsellage aus, betont der Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e. V. (VDBD) in einer Pressemeldung. Anlässlich der Weltstillwoche vom 1. bis 7. August 2023 erklären Experten, worauf Diabetespatientinnen während des Stillens achten müssen.
Immer wieder bestätigt sich die Bedeutung von Bewegung – ob in der Epidemiologie oder auf molekularbiologischer Ebene. Die Rolle von körperlicher Aktivität im Sinne einer "Poly-Pill" rückt mehr denn je in den Fokus.
Der monoklonale Anti-CD3-Antikörper Teplizumab hat eine lange und wechselhafte Geschichte hinter sich. Jetzt ist er in den USA zur Verzögerung der Manifestation des Typ-1-Diabetes zugelassen worden – als erstes Medikament überhaupt!
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Die Gestdiab-Studie hat niedrige Nachsorgezahlen von Hochrisikopatientinnen nach Gestationsdiabetes aufgezeigt. Erklärungsansätze gibt es verschiedene, nach Überzeugung des DDZ bedarf es in jedem Fall noch weiterer Versorgungsforschung zu diesem Thema.
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Die Konzentration bestimmter, ungesättigter Fettsäuren steht mit dem Risiko für Typ-2-Diabetes in Verbindung. Das zeigt eine Arbeit des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) und des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD). Perspektivisch könnten sich Fettsäuren als Biomarker zur Risikoabschätzung oder als Ansatzpunkte zur Diabetes-Prävention eignen. Alle Ergebnisse der Studie wurden in der Fachzeitschrift "Diabetes Care" veröffentlicht.
Zur Diagnose von Übergewicht und Adipositas wird häufig der Body-Mass-Index (BMI) verwendet. Doch die Messmethode liefert keine Informationen über die Körperzusammensetzung. Die NAKO Gesundheitsstudie setzt eine ganze Bandbreite von Untersuchungsmethoden ein, um Erkrankungsrisiken besser abschätzen zu können.
Stadtbewohner mit Depressionen, Angstzuständen, Schlaflosigkeit, Bluthochdruck und Asthma können ihren Medikamentenbedarf möglicherweise senken, wenn sie häufig Parks besuchen. Das haben finnische Wissenschaftler durch Befragungen herausgefunden.
Die diabetische Retinopathie ist nach den Ergebnissen einer aktuellen internationalen Kohorten-Studie bei Kindern und Jugendlichen rückläufig. Dennoch würden in Deutschland aufgrund von Barrieren noch immer bestimmte Patientengruppen zu selten auf diabetesbedingte Augenerkrankungen gescreent, rügen Experten der Deutschen Diabetes Gesellschaft in einer Pressemeldung.
Bei Menschen mit Übergewicht und Typ-2-Diabetes reicht es oftmals nicht aus, die Glukosewerte im Zielbereich zu halten, um Folgeerkrankungen zu verhindern. Es ist darüber hinaus wichtig, das Körpergewicht zu reduzieren und dabei zur Unterstützung auch eine medikamentöse Therapie zu beginnen. Dies machten der Endokrinologe und Diabetologe Prof. Dr. Stephan Jacob und die Allgemeinmedizinerin Lucie Armbrecht bei der Herbsttagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) deutlich.
Die Erweiterung des Vorhersagezeitraums des Diabetesrisikos von fünf auf zehn Jahre aus der Studie Epic-Potsdam hat eine Aktualisierung des Diabetes-Risiko-Tests ermöglicht. Die Neufassung steht jetzt als Online-Version sowie als Druckvorlage zur Verfügung.
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Mit der Zulassung von Teplizumab zur Vorbeugung von Typ-1-Diabetes in den USA hat eine neue Ära in der Therapie der Autoimmunerkrankung begonnen. An der Forschung waren auch Teams des Helmholtz Zentrums München unter der Leitung von Prof. Dr. Anette-Gabriele Ziegler beteiligt. Die Expertin hofft nun auf eine baldige Zulassung des Medikaments in Europa. Im Interview wirft sie außerdem einen Blick in die Zukunft der vorbeugenden Behandlung.
Die Covid-19-Pandemie mag einen anderen Eindruck erwecken, aber nichtübertragbare Krankheiten sind bei weitem die Hauptursache für Behinderung und Tod in Europa. Neue Forschungsergebnisse zeigen: Diese Krankheiten lassen sich viel besser durch politische Maßnahmen verhindern, als durch das Bewerben individueller Verhaltensänderungen.
Die amerikanische Arzneimittelbehörde FDA (U.S. Food and Drug Administration) hat den Wirkstoff "Teplizumab" zur Vorbeugung oder Verhinderung eines Typ-1-Diabetes zugelassen. Das Medikament kann die Entwicklung der Autoimmunerkrankung deutlich verzögern.