Der monoklonale Anti-CD3-Antikörper Teplizumab hat eine lange und wechselhafte Geschichte hinter sich. Jetzt ist er in den USA zur Verzögerung der Manifestation des Typ-1-Diabetes zugelassen worden – als erstes Medikament überhaupt!
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Die Gestdiab-Studie hat niedrige Nachsorgezahlen von Hochrisikopatientinnen nach Gestationsdiabetes aufgezeigt. Erklärungsansätze gibt es verschiedene, nach Überzeugung des DDZ bedarf es in jedem Fall noch weiterer Versorgungsforschung zu diesem Thema.
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Der Weltnichtrauchertag am 31. Mai 2023 steht unter dem Motto „#NahrungStattTabak“. Der Aktionstag weist in diesem Jahr darauf hin, welche Vorteile der Stopp von Tabakanbau und -konsum für die globale Ernährungssituation hätte: Weltweit würde mehr Ackerfläche für den Anbau von Nahrung verfügbar. Außerdem beugt ein Tabakverzicht schweren Erkrankungen vor.
Mit der neuen schlauchlosen Mikropumpe Accu-Chek Solo möchte Roche Diabetes Care nach eigenen Angaben mehr Flexibilität in die Insulinpumpentherapie bringen. Die kleine und flache Mikropumpe lässt sich an verschiedenen Stellen am Körper diskret tragen – und kann jederzeit abgenommen und wieder angebracht werden heißt es in einer Pressemeldung von Roche Diabetes Care.
Die Konzentration bestimmter, ungesättigter Fettsäuren steht mit dem Risiko für Typ-2-Diabetes in Verbindung. Das zeigt eine Arbeit des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) und des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD). Perspektivisch könnten sich Fettsäuren als Biomarker zur Risikoabschätzung oder als Ansatzpunkte zur Diabetes-Prävention eignen. Alle Ergebnisse der Studie wurden in der Fachzeitschrift "Diabetes Care" veröffentlicht.
Zur Diagnose von Übergewicht und Adipositas wird häufig der Body-Mass-Index (BMI) verwendet. Doch die Messmethode liefert keine Informationen über die Körperzusammensetzung. Die NAKO Gesundheitsstudie setzt eine ganze Bandbreite von Untersuchungsmethoden ein, um Erkrankungsrisiken besser abschätzen zu können.
Stadtbewohner mit Depressionen, Angstzuständen, Schlaflosigkeit, Bluthochdruck und Asthma können ihren Medikamentenbedarf möglicherweise senken, wenn sie häufig Parks besuchen. Das haben finnische Wissenschaftler durch Befragungen herausgefunden.
Die diabetische Retinopathie ist nach den Ergebnissen einer aktuellen internationalen Kohorten-Studie bei Kindern und Jugendlichen rückläufig. Dennoch würden in Deutschland aufgrund von Barrieren noch immer bestimmte Patientengruppen zu selten auf diabetesbedingte Augenerkrankungen gescreent, rügen Experten der Deutschen Diabetes Gesellschaft in einer Pressemeldung.
Bei Menschen mit Übergewicht und Typ-2-Diabetes reicht es oftmals nicht aus, die Glukosewerte im Zielbereich zu halten, um Folgeerkrankungen zu verhindern. Es ist darüber hinaus wichtig, das Körpergewicht zu reduzieren und dabei zur Unterstützung auch eine medikamentöse Therapie zu beginnen. Dies machten der Endokrinologe und Diabetologe Prof. Dr. Stephan Jacob und die Allgemeinmedizinerin Lucie Armbrecht bei der Herbsttagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) deutlich.
Die Erweiterung des Vorhersagezeitraums des Diabetesrisikos von fünf auf zehn Jahre aus der Studie Epic-Potsdam hat eine Aktualisierung des Diabetes-Risiko-Tests ermöglicht. Die Neufassung steht jetzt als Online-Version sowie als Druckvorlage zur Verfügung.
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Mit der Zulassung von Teplizumab zur Vorbeugung von Typ-1-Diabetes in den USA hat eine neue Ära in der Therapie der Autoimmunerkrankung begonnen. An der Forschung waren auch Teams des Helmholtz Zentrums München unter der Leitung von Prof. Dr. Anette-Gabriele Ziegler beteiligt. Die Expertin hofft nun auf eine baldige Zulassung des Medikaments in Europa. Im Interview wirft sie außerdem einen Blick in die Zukunft der vorbeugenden Behandlung.
Die Covid-19-Pandemie mag einen anderen Eindruck erwecken, aber nichtübertragbare Krankheiten sind bei weitem die Hauptursache für Behinderung und Tod in Europa. Neue Forschungsergebnisse zeigen: Diese Krankheiten lassen sich viel besser durch politische Maßnahmen verhindern, als durch das Bewerben individueller Verhaltensänderungen.
Die amerikanische Arzneimittelbehörde FDA (U.S. Food and Drug Administration) hat den Wirkstoff "Teplizumab" zur Vorbeugung oder Verhinderung eines Typ-1-Diabetes zugelassen. Das Medikament kann die Entwicklung der Autoimmunerkrankung deutlich verzögern.
Veränderungen der Haut können auch ein Hinweis auf eine unzureichend gute Stoffwechseleinstellung sein. Gezielte Pflege mit passenden Wirkstoffen hilft.
Die Bundesregierung tritt auf die Kostenbremse und kürzt die ursprünglich vorgesehenen drei Millionen Euro jährlich für die Diabetes-Prävention- und Versorgung um 64 Prozent. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) kritisiert den mangelnden Willen der Politik, gemachte Zusagen umzusetzen und eine Gesundheitspolitik mit Weitsicht zu betreiben.
Die Aufklärungskampagne zur Diabetes-Früherkennung im Kindesalter wurde laut DDG gut angenommen. Über zwei Millionen Eltern wurden von Kinder- und Jugendärzten über die Ursachen und Gefahren von Typ-1-Diabetes aufgeklärt.
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Der DIfE ─ Deutscher Diabetes-Risiko-Test® (DRT) vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) ermöglichte bislang die Vorhersage des individuellen Risikos, in den folgenden fünf Jahren an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Der Vorhersagezeitraum wurde nun auf zehn Jahre erweitert.
Die Stadt Mainz hat sich dem Städtepartnerschaftsprojekt „Cities Changing Diabetes“ (CCD) des dänischen Pharmaunternehmens Novo Nordisk angeschlossen. Ziel des Projekts ist es, der Ausbreitung von Adipositas und Typ-2-Diabetes in urbanen Lebensräumen entgegen zu wirken.
Seit Jahren steigen die Zahlen des Typ-2-Diabetes, obwohl die Erkrankung potenziell zu einem gewissen Ausmaß vermeidbar ist. Warum gewöhnen wir uns an ständig steigende Zahlen, warum tun wir so wenig in Sachen Prävention
Lebensstilinterventionen, die schon in der Vorschule eingeführt wurden, haben im Si!-Programm zu für das kardiovaskuläre Risiko günstigen Veränderungen geführt. Die aus vier Komponenten bestehende Intervention läuft seit 2009 in Spanien, Kolumbien und den USA.
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