Die Behandlung des Diabetischen Fußsyndroms braucht besondere Ressourcen. Das gilt für die Behandlungsteams, aber auch für die Hardware, z.B. die Behandlungsräume. Wie solche Standards aussehen könnten, darüber berichtet Dr. Joachim Kersken.
Die Behandlung des Diabetischen Fußsyndroms (DFS) ist eine Herausforderung für die diabetologischen Teams. Was zu tun ist, lesen Sie auf den folgenden Seiten.
Vom 22.-23.11.2024 findet die Diabetes Herbsttagung in Hannover statt. Besuchen Sie uns am MedTriX-Stand Nr. 1 und entdecken Sie unser umfangreiches Medienangebot mit vielen Neuigkeiten!
Am 21. Oktober 2024 fand am Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) ein feierliches Symposium anlässlich des 30-jährigen Bestehens der EPIC-Potsdam-Studie statt. Das Symposium bot einen spannenden Rückblick auf drei Jahrzehnte erfolgreicher Forschung, präsentierte Meilensteine und Zukunftspläne und gab Einblicke in beeindruckende Karrierewege von ehemaligen und aktuellen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern.
Das Diabetische Fußsyndrom (DFS) ist eine Erkrankung mit einer multifaktoriellen Genese. Neben der Prävention von Fußulcera ist die konsequente qualitätsgesicherte Behandlung ein wesentlicher Baustein zur Verhinderung von Amputationen. Was in Rheinland-Pfalz in dieser Sache geleistet wurde, lesen Sie hier.
Nach drei Jahren Pandemie bedingter Verhinderung des unmittelbaren Austausches und der Präsentation konnte am 17./18. März 2023 die Jahrestagung der AG Fuß in der Deutschen Diabetes Gesellschaft wieder stattfinden.
In westlichen Ländern sind diabetesbedingte Komplikationen die Hauptursache von Amputationen an den unteren Gliedmaßen. Belgien ist da keine Ausnahme.
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Die internationale Versorgungssituation bei diabetesbedingten Amputationen war ein Thema auf dem EASD-Kongress in Stockholm. Aber auch eine bessere Prognose der Heilungschance von Fußulzera und die Entlastungstherapie beschäftigten die Wissenschaftler.
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Sind Menschen mit Diabetes während der Coronapandemie unterversorgt gewesen? Eine Studie des DDZ zeigt auffällige Tendenzen: 2020 gab es eine Reduktion von Krankenhausaufenthalten wegen diabetischen Fußsyndroms – aber mehr aufgrund von Beinamputationen.
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Multidisziplinäres Miteinander und Professionalisierung sind zwei Erfolgsfaktoren der Fußnetze. Zweitmeinungen sind daher schon lange Bestandteil. Das in der G-BA-Richtlinie verbriefte Recht darauf auch in der normalen Versorgung startet jedoch nur langsam.
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Veränderungen und Funktionsverlust des Fußes betten sich in einen komplexen Befund ein. Wann kommen welche Heilmittel in der DFS-Versorgung sinnvoll zum Einsatz?
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Diabetes ist ein Risikofaktor für das Entstehen einer Polyneuropathie. Daneben gibt es allerdings weitere Auslöser für die Erkrankung des Nervensystems. Vor allem Luftverschmutzung führt zu einem erhöhten Risiko, wie Forschende des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ) in Kooperation mit dem Helmholtz Zentrum München herausgefunden haben.
Diagnose der diabetischen Neuropathie in der Praxis
Die Mehrheit der Ärztinnen und Ärzte in Deutschland untersucht ihre Patientinnen und Patienten mit Diabetes mellitus regelmäßig auf das Vorliegen einer distalen sensomotorischen Polyneuropathie (DSPN), zeigt eine aktuelle Querschnitts-Studie. Allerdings sei das Vorgehen dabei meist nicht standardisiert und daher fehleranfällig [1].
Bei Menschen mit Diabetes kommt es häufig zu Amputationen im Bereich der Beine, die vermeidbar wären. Darauf wiesen Vertreter der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) und der Deutschen Gesellschaft für Angiologie (DGA) bei einer gemeinsamen Pressekonferenz anlässlich der Diabetes Herbsttagung in Wiesbaden Ende November hin.
Kaltplasma wirkt bei diabetischem Fußsyndrom via Wachstumsfaktoren. Das hat eine Forschungsarbeit am Herz- und Diabeteszentrum NRW nachgewiesen.
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Das diabetische Fußsyndrom ist eine massive Folgeerkrankung des Diabetes. Rechtzeitiges Eingreifen, insbesondere präventive Maßnahmen, müssen im Vordergrund stehen. Wie das gelingen kann, erklärt Dr. Gerhard-W. Schmeisl in dieser Fortbildung.
Die typischen Symptome einer diabetischen Neuropathie, wie Missempfindungen und Schmerzen in den Extremitäten, schränken die Lebensqualität der Betroffenen erheblich ein. Aktuelle Empfehlungen zur Diagnostik und Therapie erleichtern das Management der Erkrankung in der Praxis.
Die podologische Behandlung mit Nagelkorrekturspangen wird verordnungsfähig, das hat der G-BA Mitte Februar beschlossen. Die AG Fuß der DDG lobt dies ausdrücklich als Erleichterung dabei, die konservativen sanften Maßnahmen beim diabetischen Fußsyndrom besser auszuschöpfen.
Eine hartnäckige Wunde am Fuß, eine „offene Stelle“ am Bein – was zunächst harmlos klingt, kann schwerwiegende Folgen haben. Eine aus Fischhaut gewonnene Wundabdeckung erzielt vielversprechende Behandlungsergebnisse und könnte viele Amputationen in Zukunft überflüssig machen.
Auf Initiative der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie e.V. (DGMKG) und des Nationalen Zentrums für Plasmamedizin e.V. Berlin wurde bei der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF) die erste Leitlinie zum rationalen therapeutischen Einsatz von kaltem physikalischem Plasma veröffentlicht.