Bei einem dauerhaft zu hohen Blutzuckerspiegel können auch seltenere hormonelle Erkrankungen der Grund sein. Beispiele dafür sind Akromegalie, Cushing-Syndrom oder Phäochromozytom. Bleiben diese lange unbehandelt, drohen schwere gesundheitliche Folgen bis zum Tod.
Unbestritten stellen Fettstoffwechselstörungen den wichtigsten modifizierbaren kardiovaskulären Risikofaktor dar. Je früher bei entsprechender Risikokonstellation eine korrekte Diagnose einsetzt, desto früher kann auch mit einer adäquaten, effektiven, oft eskalierenden Therapie begonnen werden.
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Die Zahl der Diabetes-Erkrankungen steigt rasant, doch Fachkräftemangel und fehlende Prävention verschärfen die Lage. Die DDG warnt vor einem Versorgungsnotstand und fordert mit ihrer „Agenda 2030“ dringende Reformen.
Zum Einsatz von kontinuierlichen Glukosesensoren in Krankenhäusern gibt es rege Diskussionen. Ob auch Krankenhäuser zu den „Einrichtungen des Gesundheitswesens“ zu zählen sind, ist dabei eine entscheidende Frage.
Beinschmerzen können ein erstes Anzeichen für Durchblutungsstörungen sein. Die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin e.V. (DGG) weist darauf hin, dass viele Menschen dieses Warnsignal jedoch falsch interpretieren und zunächst einen Orthopäden oder eine Orthopädin aufsuchen.
Ein weiteres Puzzlestück in der Frage zur Verbindung zwischen einer Infektion mit Sars-Cov-2 und der Entstehung von Typ-1-Diabetes haben jetzt deutsche und US-amerikanische Wissenschaftler hinzugefügt.
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Das Gehirn reguliert entscheidend unsere Nahrungsaufnahme und den Stoffwechsel. Zetralnervöse Mechanismen, welche den Stoffwechsel beeinflussen, sind in den Fokus der Adipositas- und Diabetesforschung gerückt.
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Eine Studie unter Beteiligung der Uni Bonn fand, dass erhöhte Blutfettwerte bei Typ-2-Diabetes schädlicher sind als angenommen. Denn die höheren Blutfette lassen Zellen Stress teilen, indem langkettige Ceramide sezerniert werden.
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Glykierung im Körper als Auslöser für Proteinfehlfunktionen im Alter und bei altersassoziierten Erkrankungen haben Wissenschaftler aus Jena untersucht. Sie kombinierten dazu Massenspektrometrie-Analysen mit mechanistischen Untersuchungen in zellulären Systemen.
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Zwei aktuelle große Datenbankanalysen fanden mehr neue Fälle von Typ-2-Diabetes bei Menschen, die eine Coronainfektion durchgemacht hatten. Beide Arbeitsgruppen raten aufgrund ihrer Daten dazu, eine Art Diabetesscreening nach der Covid-Erkrankung zur Routine zu machen.
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Eine erhöhte Kortisolausschüttung von gutartigen Nebennierentumoren geht mit einer gesteigerten Sterblichkeit einher, vor allem bei Frauen unter 65 Jahren. Das belegt eine internationale multizentrische Studie, teilt das Uniklinikum Würzburg in einer Pressemeldung mit.
Die therapeutische Bedeutung der Darmhormone in der Behandlung des Typ-2-Diabetes oder der Adipositas ist seit Jahrzehnten Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen und war auch Thema zahlreicher Präsentationen auf der Tagung der EASD im Herbst 2021.
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Corona ist der Grund, warum der "glucohead-Preis", mit dem das Bad Oeynhausener Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW) kreative Köpfe der Diabetologie auszeichnet, nicht zum Weltdiabetestag 2021, sondern erst jetzt persönlich an Prof. Dr. Norbert Stefan, überreicht werden konnte, berichtet das HDZ NRW.
Wie die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn berichtet, haben Forschende der Universitäten Bonn und Regensburg die Struktur eines zentralen zellulären Entzündungs-Schalters aufgeklärt. Ihre Arbeit zeigt, an welchen Ort des riesigen Proteins namens NLRP3 Hemmstoffe binden können.
Wie kann es zur Entwicklung einer Fettleber bei normal gewichtigen Personen und bei Personen, die sich gesund ernähren kommen? Diesem scheinbaren Paradox sind Forschende des Max-Planck-Instituts für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) in Dresden auf der Spur.
Löst das SARS-CoV-2-Virus bei Kindern und Jugendlichen Diabetes aus? Dieser Vermutung ging unlängst eine Studie der US-Gesundheitsbehörde nach, die derzeit breit diskutiert wird. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) weist auf gravierende methodische Schwächen der Studie hin, die die Studienergebnisse relativierten. Weitere Studien seien erforderlich, um Klarheit zu schaffen.
Neue Erkenntnisse bei dem Rätsel um den Zusammenhang zwischen Genetik und Epigenetik bei der Entstehung von Krankheiten haben Forschende von Helmholtz Munich und dem Imperial College London gewonnen. Ihre Studie hilft, umweltbedingte Erkrankungen besser zu verstehen und könnte sogar neue Biomarker und Wirkstoffziele für klinische Studien ausfindig machen.
Der 100. Jahrestag der Entdeckung des Insulins ist ein Meilenstein in der Diabetesforschung. Forschende des Helmholtz Zentrums München geben einen Ausblick auf die Zukunft der Diabetesforschung und mögliche Therapien.
Dr. med. Martin Daniels forscht an einer Gen-Mutation, die über verschiedene Zwischenschritte möglicherweise auch das Diabetesrisiko erhöht. Dafür wurde er nun mit der Menarini Projektförderung 2021 der Berlin-Chemie AG ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand am 13. Mai 2021 im Rahmen des 55. Diabetes-Kongresses der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) statt.
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Bereits zum 50. Mal vergab die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) im Rahmen Ihres Jahreskongresses 2021 ihre höchste Auszeichnung, die Paul-Langerhans-Medaille. Der Preisträger dieses Jahres ist Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Martin Hrabě de Angelis. Er erhielt die Auszeichnung für wegweisende Arbeiten von ihm und seiner Arbeitsgruppe zur Genetik des Diabetes mellitus.
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