„Nur wenige, mutlose Sätze und keine belastbaren Lösungen“: Fachverbände äußern scharfe Kritik an gesundheitspolitischen Ergebnissen der Koalitionsverhandlungen hinsichtlich der geplanten Präventionsmaßnahmen bezüglich chronischer Erkrankungen wie Diabetes, Adipositas und Herz-Kreislauf-Leiden.
Die Zahl der Diabetes-Erkrankungen steigt rasant, doch Fachkräftemangel und fehlende Prävention verschärfen die Lage. Die DDG warnt vor einem Versorgungsnotstand und fordert mit ihrer „Agenda 2030“ dringende Reformen.
Ozempic (Semaglutid 1 mg, wöchentlich) verbessert bei Erwachsenen mit Typ-2-Diabetes und pAVK die Gehstrecke und Lebensqualität. Die Phase-IIIb-Studie STRIDE zeigt signifikante funktionelle Verbesserungen und vielversprechende Sicherheitsprofile.
Zum Einsatz von kontinuierlichen Glukosesensoren in Krankenhäusern gibt es rege Diskussionen. Ob auch Krankenhäuser zu den „Einrichtungen des Gesundheitswesens“ zu zählen sind, ist dabei eine entscheidende Frage.
Früher als erwartet werden die Menschen in Deutschland am 23. Februar an die Urnen gerufen, um über die bundespolitische Ausrichtung der nächsten vier Jahre zu entscheiden. Welche Themen mit Diabetesbezug könnten auf der Agenda der nächsten Bundesregierung stehen?
Viele neue Gesetze nehmen Einfluss auf die Diabeteologie in Praxis und Klinik. Es geht nun darum, den Wandel zu gestalten, meint Diabetes-Forum-Chefredakteur Dr. Bernd Liesenfeld.
Wissenschaftsbündnis DANK fordert mit einem 6-Punkte-Plan eine Präventionswende und fordert die Politik zum Handeln auf. Ziel: weniger Krankheiten, geringere Kosten und eine gesündere Bevölkerung.
Das Aus der Ampelkoalition bedeutet auch das Aus vieler Gesetzesentwürfe, die zu diesem Zeitpunkt im parlamentarischen Verfahren waren. Zwar bleibt der Bundestag bis zur seiner voraussichtlichen Auflösung Ende des Jahres prinzipiell arbeitsfähig, aber den verbleibenden Regierungsparteien fehlt die Mehrheit im Parlament. So ist unwahrscheinlich, dass die Opposition Gesetzesvorhaben auf den letzten Metern unterstützen wird – einige wichtige Regulierungen vielleicht ausgenommen.
Das HDZ NRW in Bad Oeynhausen hat eine neue Klinikdirektorin: Prof. Susanne Reger-Tan. Wir haben mit ihr und Geschäftsführerin Dr. Karin Overlack gesprochen.
Der Bundestag hat den Weg für Vorhaltepauschalen zur Krankenhausfinanzierung freigemacht. Die DDG mahnt schon mal, dass diese Pauschalen auch kostendeckend sein müssen – sonst drohe ein weiterer Abbau der sprechenden Medizin.
Die Versorgung der Menschen mit Diabetes ist in Gefahr. Darum hat der BVND eine Petition initiiert. Diese Aktion haben 90 000 Menschen unterstützt. Oliver Spinedi berichtet.
"Gesetzesvorhaben bedrohen die Diabetes-Versorgung – zeige der Politik, dass das so nicht geht!" Dieser Aufruf ist seit Mitte September im Diabetes-Anker geschaltet. Hier lesen Sie alles über die Aktion.
Unter den vielen Reformvorhaben des Bundesministers für Gesundheit erntet das Gesundes-Herz-Gesetz (GHG) besonders harsche Kritik. Erklärtes Ziel des GHG sind die Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen bei Erwachsenen sowie von Fettstoffwechselerkrankungen bei Kindern und Jugendlichen.
Unter dem Titel "Interprofessionelle Versorgung" veröffentlichte der VDBD im Juli 2024 gemeinsam mit den ärztlichen Verbänden BVND, BVDK, DDG sowie dem BVKD Rahmenempfehlungen für ärztlich delegierbare Leistungen an Diabetesberater:innen DDG.
In den Plänen der Bundesregierung zur Krankenhausreform und zum sogenannten Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz werden Diabetologie und Diabetesteams sträflich vernachlässigt. Daher haben wir als VDBD-Vorstand und Geschäftsführung auch die Sommerpause genutzt, um in den Austausch mit politischen Entscheidungsträgern zu gehen und Nachbesserungen in den Gesetzesentwürfen zu fordern.
Ein neues Präventions-Institut macht noch keine gute Prävention. Beim geplanten BIPAM kritisieren viele einen unzureichend engen Blick auf das Thema statt des vielzitierten Ansatzes "Health in all policies".
Warum immer mehr Menschen mit Diabetes nicht die benötigtenMedikamente erhalten und warum deswegen immer mehr Menschen mit Diabetes nicht leitliniengerecht behandelt werden (können).
Stellungnahme zum Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) – aktueller Stand. Sie lesen einen offenen Brief von Toralf Schwarz, Vorsitzender des Bundesverbandes Niedergelassener Diabetologen e. V.